Die RHG Kamenz tritt zum 31. Dezember 2025 aus der Hagebau aus und wechselt zur Eurobaustoff. Die Gruppe mit Sitz in Sachsen betreibt einen Baustoffhandel, vier Hagebaumärkte und sieben Kombistandorte, die teils unter dem Konzept Hagebau Kompakt, teils als Werkers Welt geführt werden. Der Standort in Rothenburg wird vor dem Übergang Ende Oktober schließen.
Über die Tochtergesellschaft Pallmann hat Uzin Utz die Firma Biofa-Naturprodukte W. Hahn übernommen. Der Anbieter von Farben, Ölen, Wachsen, Lasuren, Lacken, Reinigungs- und Pflegemitteln hat seinen Sitz im baden-württembergischen Bad Boll. Er vertreibt seine Produkte in Europa, den USA, Neuseeland, China, Japan und Südkorea.
Uzin Utz konnte im ersten Halbjahr seine Konzernerlöse um 3,9 % auf 251,8 Mio. EUR steigern. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 20,4 Mio. EUR leicht über dem Vorjahr, die EBIT-Marge war mit 8,1 % geringfügig niedriger, aber „im geplanten Zielkorridor“. Umsatzzuwächse verzeichnete vor allem das Segment Verlegesysteme in Deutschland sowie das Geschäft in den Niederlanden. Auf die Entwicklung im weiteren Jahresverlauf blickt man in Ulm „vorsichtig optimistisch“.
Nach 135 Jahren am bisherigen Firmensitz in Kalsdorf nahe Graz ist der österreichische Bodenbelagsanbieter Meyer Parkett in einen Neubau in Premstätten umgezogen. Auf einem Gesamtareal von 16.000 m2 sind ein 4.000 m2 großes Hochregallager, moderne Büroflächen und ein Showroom untergebracht. „Mit dem neuen Standort investieren wir gezielt in Effizienz, Kundennähe und Nachhaltigkeit und schaffen die Grundlage für weiteres Wachstum sowie zukunftsorientiertes Wirtschaften“, sagt Geschäftsführer Stefan Meyer.
Parador ist der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer (German-American Chamber of Commerce, GACC) beigetreten und will mit diesem Schritt seine internationale Ausrichtung konsequent ausbauen und ein klares Signal für die strategische Expansion in den USA. Durch die Mitgliedschaft erhält Parador Zugang zu einem starken transatlantischen Netzwerk aus Unternehmen, Innovatoren und Branchenführern. Ziel ist es, neue Partnerschaften zu knüpfen und den Aufbau der US-Einheit aktiv voranzutreiben.
Mit neuen Rekordzahlen schlossen die diesjährigen Flanders Flooring Days: 17 lokale Bodenbelagsanbieter hatten in ihre Showrooms geladen, die Zahl der Aussteller in „The Hub“ im Xpo-Messenzentrum in Kortrijk stieg um 19 % – und 4.480 Besucher (+ 5,5 %) aus aller Welt von Aserbeidschan bis Brasilien reisten an. Die Veranstalter setzten auf die bewährte Mischung aus Produktneuheiten, Networking, flämischer Gastfreundschaft und vertiefenden Inhalten.
Ter Hürne gibt bekannt, dass Bernhard ter Hürne, langjähriger Geschäftsführer und dynamischer Kopf, aus gesundheitlichen Gründen aus dem operativen Geschäft ausscheidet. Der 59-Jährige hatte die Führung des Unternehmens 1994 übernommen und es mit visionärem Blick, Innovationskraft und dem Bekenntnis zum Standort Südlohn weiterentwickelt. Er bleibt geschäftsführender Gesellschafter. Die Geschäftsführung übernimmt mit sofortiger Wirkung Torsten Nienhaus. Er bringt über 30 Jahre Erfahrung mit, hat die Unternehmensstrategie in enger Abstimmung mit Bernhard ter Hürne maßgeblich mitgestaltet und wird sie konsequent weiter fortsetzen.
Nach Berlin und Köln entsteht in Mainz-Kastel der dritte Bodenhaus-Fachmarkt der Hornbach-Gruppe. Der dortige Baumarkt wird derzeit umgebaut. Die Neueröffnung ist für November 2025 angekündigt. Dann wird sich der Standort auf Vinylböden, Parkett, Laminat, Outdoorbeläge und keramische Fliesen spezialisieren. Zielgruppe sind neben Privatkunden auch Handwerksbetriebe.
Die EU-Kommission hat auf Einfuhren von Dekorpapier aus China endgültige Antidumpingzölle in Höhe von 26,9 % festgelegt. Damit blieb sie bis zu 8,5 % unter den im Februar vorläufig verhängten Strafzöllen. Die Maßnahme gilt mit Wirkung zum 7. August für fünf Jahre. Die betroffene Ware umfasst verschiedene Arten von Dekorpapier, das in der Möbelindustrie und Innenraumgestaltung verwendet wird. Ausgenommen sind Papiertapeten und ähnliche Wandverkleidungen sowie Dekorpapier mit Lösungen aus Harzen.
Die Homag-Gruppe hat ihr Ergebnis im ersten Halbjahr 2025 durch Kostensenkungen und ein leicht wachsendes Servicegeschäft verbessert. Während der Umsatz des Schopflocher Maschinenbauers um 4,5 % auf 674 Mio. EUR nachgab, verbesserte sich das EBIT vor Sondereffekten um 36 % auf 29,2 Mio. EUR. Der Auftragseingang verringerte sich um 4 % auf 671 Mio. EUR. Der Auftragsbestand schmolz per 30. Juni gegenüber dem Vorjahr um -12,8 % auf 724 Mio. EUR.