Bessere Zahlen in den ersten Januar-Tagen, eine Stabilisierung der Bauzinsen und eine sich abzeichnende Erholung des Sanierungsmarktes: Die Eurobaustoff registriert positive Signale in verschiedenen Bereichen und blickt daher optimistischer auf das neue Geschäftsjahr. Das vorherige Geschäftsjahr war wohl schwierig, ging aber für die Kooperation mit einem moderaten Minus von 2,8 % auf ein zentral abgerechnetes Einkaufsvolumen von noch knapp 7 Mrd. EUR glimpflich aus.
Decora beansprucht Alleinstellung am europäischen Markt: Als einziger Hersteller bieten die Polen SPC-Designbeläge, Unterlagen, Leisten und Profile - und seit neuestem auch Wand- und Deckenpaneele - aus einer Hand. Herz des Unternehmens ist die Produktion, die ständig weiterentwickelt wird: noch schneller, effizienter, nachhaltiger. Immer im Blick ist dabei der Kundennutzen.
Ob Verlegewerkstoffe, Oberflächenveredelung, Verlegezubehör oder Maschinen und anderes Gerät für Parkett- und Bodenleger: In allen Segmenten gab es auf der BAU überraschend viele, mitunter sogar zukunftsweisende Neu- und Weiterentwicklungen zu entdecken - trotz einiger fehlender Branchenplayer. Aktuelle Trends zielen auf effiziente und einfache Verarbeitung, auf nachhaltiges Bauen und Sanieren und auf neue Gestaltungsideen für Wand und Boden.
von Imke Laurinat
Obgleich die gesamte Bauwirtschaft darniederliegt, war die BAU 2025 gut frequentiert und traf auf positive Resonanz. „Energie und Zuversicht“ verspürte ein Aussteller bei seinen Besuchern. Aber: in der Bodenbranche gab es große Lücken unter den Ausstellern. Und es wurden deutsche Kunden vermisst. Produktseitig standen vor allem Angebote für die Renovierung, PVC-freie Optionen und das Thema Fischgrät im Vordergrund. Und es herrscht ein wahrer Hype um Wandpaneele. von Claudia Weidt
Der Auftragseingang der Homag Group stabilisierte sich 2024 mit 1,36 Mrd. EUR knapp auf dem Vorjahresniveau der Auftragsbestand hat sich auf 781 Mio. EUR reduziert, was sich in einem Umsatzrückgang von 13 % auf 1,4 Mrd. EUR widerspiegelt. Das EBIT vor Sondereffekten hat sich mit 50,8 Mio. EUR mehr als halbiert (129,7 Mio. EUR), liegt aber „mit den erzielten Einsparungen am oberen Ende der eigenen Erwartungen“, wie der Vorstandsvorsitzende Dr. Daniel Schmitt betont. In Schopfloch rechnet man frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2025 mit einer Nachfragebelebung und erwartet für das Gesamtjahr einen Umsatz auf Vorjahresniveau.
Das österreichische Marktforschungsinstitut Interconnection Consulting schätzt für 2024 das Wachstum des Bodenbelagsmarktes auf 3,9 %, allerdings mit Absatzsteigerungen nur in Asien und dem Nahen Osten, während Europa und die USA weiter rückläufig seien. Einen Turnaround in Europa erwartet die Studie frühestens 2026. 2025 soll sich der Markt zumindest bei 23,57 Mrd. EUR (+ 0,8 %) stabilisieren, wird prognostiziert und 2026 dann auf 25,2 Mrd. EUR anziehen. Der Weltmarkt wird für 2025 auf voraussichtlich 132,3 Mrd. EUR beziffert, 2026 soll er auf 141,6 Mrd. EUR zunehmen.
Michel Durieux, seit Frühjahr 2024 interimistischer Geschäftsführer des Bundesverbandes Parkett und Fußbodentechnik (BVPF), nachdem Vorgänger Dirk Lossau ausgeschieden war, wurde Ende 2024 bestätigt und bleibt nun offiziell in der Funktion. Zuvor war er als Hauptabteilungsleiter Unternehmensentwicklung im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) und beim Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) aktiv. Durieux gilt als bestens vernetzt in der Branche.
Ernest Kukshausen ist bei Windmöller als Head of Sales Europe angetreten. Der 43-Jährige ist seit vielen Jahren in der Bodenbelagsbranche im Vertrieb aktiv, mit Schwerpunkt auf elastischen Belägen. Unter anderem leitete er den DACH-Vertrieb von Designflooring, wechselte dann als Exportmanager Kontinentaleuropa zu Project Floors und später als Geschäftsführer zur deutschen Decora-Tochter Ewifoam und kehrte 2018 als Geschäftsführer zu Designflooring Deutschland zurück.
Der niederländische Bodenbelagsgroßhändler Intr hat in den ersten beiden Monaten 2025 zwei neue Standorte in Beverwijk (Noord-Holland) und Groningen eröffnet. Damit ist die Uzin Utz-Tochter nun landesweit mit zwölf Niederlassungen vertreten.
Bereits seit dem 1. Oktober 2024 ist Filipe Webermann für das Marketing der Produktmarke Uzin der Uzin Utz-Gruppe verantwortlich und steuert damit sowohl national als auch international die strategischen und operativen Marketingaktivitäten.