21.06.2021

Österreichs Holzindustrie zeigt sich stabil

Die fast 1.300 holzverarbeitenden Betriebe in Österreich haben im Pandemiejahr 2020 ein Produktionsvolumen von 8 Mrd. EUR erwirtschaftet und lagen damit nur 4,7 % unter dem Vorjahr. „Die Holzindustrie war ein Stabilitätsanker für die heimische Wirtschaft. Mit fast 28.000 Beschäftigten haben die Unternehmen das Vorkrisenniveau gehalten, unsere Green-Jobs sind krisenfest“, betont Herbt Jöbstl, Obmann des Fachverbandes der Holzindustrie Österreichs. Das BIP in Österreichs war um 6,6 % zurückgegangen, das der Europäischen Union um 6,1 %. Der Export belief sich auf 5,64 Mrd. EUR.

Seit Sommer 2020 steigt weltweit die Nachfrage nach Holzprodukten an, vor allem nach Baustoffprodukten. In Zusammenhang mit witterungsbedingten Einschränkungen bei der Rohstoffversorgung entstanden Lieferengpässe und die Lieferzeiten verlängerten sich. Der Preisindex für Schnittholz (Verkauf) ist von August 2020 bis März 2021 um 21 % gestiegen, für Rundholz (Einkauf) um 29 %.
Parkett Magazin
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