Im Zuge der Verschmelzung der Sika Deutschland GmbH auf die Sika Holding CH AG & Co KG und der Umfirmierung auf die Sika Deutschland CH AG & Co KG ist Daniela Schmiedle seit Januar 2025 bereits alleinige Geschäftsführerin der Sika in Deutschland. Nun übernahm sie zum 1. April 2025 zusätzlich die Geschäftsführung der PCI Augsburg GmbH (PCI) und der MBCC Investments GmbH (MBCC I). Bei der PCI folgt sie auf Joachim Straub, der nach 36 Jahren bei Sika im Juni 2025 in den Ruhestand tritt und bei der MBCC I auf Thomas Gmelin, der in den Sika-Konzern wechselt.
Am 18. April 2025 feiert Ulrich Windmöller, eine der prägenden Persönlichkeiten der Bodenbelagsindustrie, seinen 80. Geburtstag. Der visionäre Unternehmer blickt auf mehr als sechs Jahrzehnte unternehmerischen Erfolg zurück.
Andreas Baltronat verstärkt seit Mitte März 2025 den Geschäftsleitungskreis von Murexin Deutschland und verantwortet dort die Verkaufseinheit Fußboden-, Maler- und Beschichtungstechnik. In seiner neuen Funktion unterstützt er Wolfgang Hormuth, Geschäftsführer Murexin Deutschland, sowie Thomas Prechtl, Leiter Verkaufseinheit Fliesen-, Bau- und Abdichtungstechnik.
Bei Estillon hat Bram Dierkes zum 1. April 2025 die alleinige Geschäftsführung übernommen. Er war 2024 als kaufmännischer Direktor zu dem niederländischen Anbieter von Verlege- und Dämmunterlagen gewechselt. In seiner neuen Position folgt er auf Richard Bosveld, der sich nach fast 30 Jahren neuen Herausforderungen widmet, wie das Unternehmen mitteilt.
Unilin investiert 40 Mio. EUR in eine neue Produktionsstätte für Dämmstoffe im polnischen Leśnica. Mit der neuen Fabrik auf einem 12,3 Hektar großes Grundstück im Südwesten des Landes will Unilin künftig den mittel- und osteuropäischen Markt mit seinen verschiedenen Dämmprodukten, unter anderem für Wand und Boden, bedienen. Die vollautomatische Produktionsstätte verfüge über ein Kapazität von 8 Mio. m², schaffe 40 Arbeitsplätze und gehe voraussichtlich Ende 2026 in Betrieb, teilt das belgische Unternehmen mit.
In Niedersachsen werden die zur C. Ebel-Gruppe gehörenden Connmax-Baumärkte sukzessive umgeflaggt. Die Gesellschafterin der Hagebau-Kooperation überführt ihre insgesamt fünf Standorte in das Franchisesystem von Obi. Zum 1. Januar 2026 zunächst die Baumärkte in Gifhorn und Peine, 2027 und 2028 folgen die beiden Standorte in Salzgitter sowie der Baumarkt in Wolfsburg.
Die Mitglieder der Innung München/Oberbayern trafen sich Mitte März in Stockdorf bei München erneut zum Fußbodentag. Obermeister Bernhard Zehetmair begrüßte fast 90 Teilnehmer, darunter auch Mitglieder der benachbarten Innung Schwaben, die hochkarätige Fachvorträge erwarteten. Daneben präsentierten 18 Fördermitglieder an Messeständen ihre aktuellen Produkte und Lösungen für das bodenlegende Handwerk.
Das Europäische Parlament hat am 3. April für einen Aufschub der Anwendung der neuen EU-Rechtsvorschriften für Sorgfaltspflichten und Nachhaltigkeitsberichte gestimmt. Damit haben die größten Unternehmen (Nettoumsatz über 1,5 Mrd. EUR, über 5.000 Mitarbeiter) ein Jahr länger Zeit, um sich auf die neuen Sorgfaltspflichten vorzubereiten (Corporate Sustainability Due Diligence Directive, CSDDD, Europäische Lieferkettenrichtlinie). Die Anwendung der Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Social Responsibility Directive, CSRD) wird ebenfalls auf 2028 verschoben.
Die Agrarminister der Bundesländer haben sich auf ihrer Frühjahrskonferenz gegen die EUDR-Richtlinie ausgesprochen. Sie sie mit erheblichem bürokratischem Aufwand verbunden, auch für Länder wie Deutschland, die keine Entwaldung betreiben, heißt es. Die Minister fordern die Bundesregierung deshalb auf, sich auf EU-Ebene für praxistaugliche Änderungen einzusetzen. Zudem kritisieren die Bundesländer die CO2-Senkenziele für den Wald und mahnen an, den Beitrag von Holz für den Klimaschutz anzuerkennen.
Am 2. April hat US-Präsident Donald Trump ein neues Zollpaket verkündet. Die US-Regierung führt schon ab 5. April neue Pauschal-Zölle in Höhe von 10 % auf die meisten Importe in die USA ein. Darüber hinaus sollen je nach Land höhere Einfuhrzölle greifen. Für Einfuhren aus der EU ist eine Höhe von 20 % vorgesehen, sie folgen am 9. April. Einige Waren – darunter auch Holzprodukte – werden nicht von den US-Importzöllen betroffen sein, darunter Rohholz, Schnittholz und Holzwerkstoffe. Bei weiteren Produkten wie Möbeln, Fenstern, Türen, Mehrschichtparkett, Fertighäusern und Holzverpackungen finden die angekündigten Zölle dagegen Anwendung.