69 Mitgliedsunternehmen und 132 Teilnehmer fanden sich zur diesjährigen Generalversammlung der ISP, Interessengemeinschaft Schweizer Parkettmarkt, ein. Das Jahr 2024 sei für die Geschäftsstelle und die Institutionen der ISP herausfordernd gewesen, da mehr Leistungen erbracht wurden als im Jahr zuvor, berichtete Geschäftsleiter Mark Teutsch – dies vor dem Hintergrund einer erfreulichen Entwicklung des Schweizer Parkettmarktes. Der Absatz stieg um 6,7 % und die Schweizer wiesen im europäischen Vergleichen einen Spitzenplatz im Pro-Kopf-Verbrauch auf.
Die Mitglieder der Fachgruppe Holz der Eurobaustoff-Kooperation konnten sich 2024 klar vom allgemeinen Markttrend absetzen und sich besser als der Branchenschnitt entwickelt. Die mit Abstand höchsten Zuwächse generierten die Sortimente Holz im Garten mit + 10,4 %, Fußboden und Holzwerkstoffe mit jeweils + 10,1 %. Auch Konstruktionsholz (+ 4,1 %) und Hobelware (+ 3 %) legten merklich zu. Schnittholz lag mit + 1 % nur leicht über dem Vorjahr.
Die Flanders Flooring Days wachsen weiter: Mit über 70 Bodenbelagsanbietern und mehr als 100 Marken melden die Veranstalter einen neuen Ausstellerrekord.Zu den Newcomern im Hartbodenbereich gehören unter anderem Tarkett und die Swiss Krono Group mit Kronotex. Nachhaltigkeit ist in diesem Jahr das Schwerpunktthema der Flanders Flooring Days, das mit verschiedenen Formaten und Angeboten bedient wird. Unter anderem werden die Ergebnisse des europäischen Forschungsprojektes CISUFLO zu Kreislauflösungen für Laminat, Vinyl und Teppichboden veröffentlicht.
W. & L. Jordan feierte im April gleich zwei Standorterweiterungen: Im Rahmen einer Hausmesse mit rund 1.700 Gästen die Fertigstellung einer 4.500 m2 großen Holzbauhalle in Estenfeld, einem der größten vollintegrierten Einzelstandorte der Gruppe, sowie die Eröffnung eines Flagship Stores in der polnischen Hauptstadt Warschau.
Der Verband der Europäischen Parkettindustrie (FEP) meldet eine allgemein leicht verbesserte Situation auf den europäischen Märkten, allerdings von einem sehr niedrigen Niveau ausgehend. In mehreren Ländern gebe es erste Anzeichen für eine Entlastung durch die Antidumpingzölle der Europäischen Kommission auf Einfuhren von Mehrschichtparkett aus China. Indes könnten die schwer abzuschätzenden Auswirkungen des aktuellen „Handelskriegs“ zu neuer Verunsicherung beitragen.
Im Zuge der Verschmelzung der Sika Deutschland GmbH auf die Sika Holding CH AG & Co KG und der Umfirmierung auf die Sika Deutschland CH AG & Co KG ist Daniela Schmiedle seit Januar 2025 bereits alleinige Geschäftsführerin der Sika in Deutschland. Nun übernahm sie zum 1. April 2025 zusätzlich die Geschäftsführung der PCI Augsburg GmbH (PCI) und der MBCC Investments GmbH (MBCC I). Bei der PCI folgt sie auf Joachim Straub, der nach 36 Jahren bei Sika im Juni 2025 in den Ruhestand tritt und bei der MBCC I auf Thomas Gmelin, der in den Sika-Konzern wechselt.
Am 18. April 2025 feiert Ulrich Windmöller, eine der prägenden Persönlichkeiten der Bodenbelagsindustrie, seinen 80. Geburtstag. Der visionäre Unternehmer blickt auf mehr als sechs Jahrzehnte unternehmerischen Erfolg zurück.
Andreas Baltronat verstärkt seit Mitte März 2025 den Geschäftsleitungskreis von Murexin Deutschland und verantwortet dort die Verkaufseinheit Fußboden-, Maler- und Beschichtungstechnik. In seiner neuen Funktion unterstützt er Wolfgang Hormuth, Geschäftsführer Murexin Deutschland, sowie Thomas Prechtl, Leiter Verkaufseinheit Fliesen-, Bau- und Abdichtungstechnik.
Bei Estillon hat Bram Dierkes zum 1. April 2025 die alleinige Geschäftsführung übernommen. Er war 2024 als kaufmännischer Direktor zu dem niederländischen Anbieter von Verlege- und Dämmunterlagen gewechselt. In seiner neuen Position folgt er auf Richard Bosveld, der sich nach fast 30 Jahren neuen Herausforderungen widmet, wie das Unternehmen mitteilt.
Unilin investiert 40 Mio. EUR in eine neue Produktionsstätte für Dämmstoffe im polnischen Leśnica. Mit der neuen Fabrik auf einem 12,3 Hektar großes Grundstück im Südwesten des Landes will Unilin künftig den mittel- und osteuropäischen Markt mit seinen verschiedenen Dämmprodukten, unter anderem für Wand und Boden, bedienen. Die vollautomatische Produktionsstätte verfüge über ein Kapazität von 8 Mio. m², schaffe 40 Arbeitsplätze und gehe voraussichtlich Ende 2026 in Betrieb, teilt das belgische Unternehmen mit.