Fussboden Blum GmbH - Vorbildliche Fortbildungsangebote (Handwerk) 2016
Fussboden Blum, Kalbach

Fussboden Blum, Kalbach

Qualität kommt von Qualifizierung


Aus- und Weiterbildung sind für Parkettlegermeister Michael Blum die Basis für Qualität im Handwerk. Fortbildungen sind bei Fussboden Blum deshalb Standard und werden mit einem Schulungsplan in den Betriebsablauf integriert. Diese Konsequenz belohnt die Jury mit dem Parkett Star für vorbildliche Mitarbeiterqualifizierung. Mit einer Zertifizierung beim FHR und TÜV Rheinland qualifizierte das Unternehmen zum zum Fachbetrieb für Fußbodentechnik, dem ersten in Hessen.


Fußböden aus Meisterhand – steht bei Fussboden Blum im Briefkopf. Für Inhaber Michael Blum ist das ein Versprechen. „Dazu müssen alle Mitarbeiter einen hohen Wissensstand haben“, erklärt der Parkettlegermeister. Der Stand der Technik verändert sich im Handwerk fortlaufend. Neue Verlegewerkstoffe, Spachtelmassen oder Versiegelungen, aber auch Maschinen benötigen spezielles Wissen in der Anwendungstechnik. Zudem sind Abläufe auf der Baustelle heute aufwendiger. Mehr Vorschriften erfordern zusätzliche Kontrollen und Dokumentationen. Updates des Wissensstandes sind für Qualität und Sicherheit unabdingbar.

Wer, wann, wo?

„Gemeinsame Fortbildungen stärken das Gemeinschaftsgefühl und spornen an“, weiß ­Michael Blum, der als Chef selbstverständlich dabei ist. Bei 27 Mitarbeitern ist es effektiver, Schulungen als Tagesprogramm für die gesamte Mannschaft im eigenen Betrieb zu organisieren, ebenso Betriebsfahrten mit allen Mitarbeitern zu Herstellern. Dann ist nur ein Tag geblockt und alle haben den gleichen Wissensstand in der Theorie und vor allem der praktischer Anwendung von neuen Produkten und Maschinen.

Fussboden Blum, Kalbach
Wichtig ist, dass alle Mitarbeiter technisch den gleichen Wissensstand haben. Daher organisiert Blum meist gemeinsame Fort­bildungen als ganztägiges Programm in der Firma oder beim Hersteller.



Geplante sowie mögliche Schulungsmaßnah­men werden zu Beginn des Jahres im Schulungsplan festgehalten. „So lassen sie sich gut in den Betriebsablauf integrieren“, führt Blum aus. An Themen für Fortbildungen mangelt es nicht. Durch seine Tätigkeit als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Parkett- und Bodenlegerhandwerk kennt er ausreichend Probleme und Risiken auf der Baustelle, die zusätzliches Wissen und Beachtung erfordern. ­Daraus bilden sich Themen wie Beschleuniger in Estrichen oder Altlasten durch Asbest oder PAK-haltige Parkettkleber (Polycyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe). In den regelmäßigen Personalgesprächen werden die kritischen Punkte angesprochen, Informationen ausgetauscht und Maßnahmen festgelegt. Eine Wissensbereicherung liefern dann Seminare der Innung, die Blum als Obermeister zum Teil selbst initiiert und organisiert, oder Lehrgänge der Bauakademie sowie Fachvorträge und Erfahrungsaustausch auf Verbandstagungen. Wer aus dem Betrieb teilnimmt, informiert dann als Multiplikator die anderen Mitarbeiter.

Aus dem einheitlich hohen Qualitätsniveau im Betrieb resultieren seiner Ansicht nach Mitarbeiterzufriedenheit und geringe Fluktuation. Zehn der zwölf ausgebildeten Lehrlinge sind heute noch dabei. Einer hat sich inzwischen zum Bautechniker weiterqualifiziert. „Durch Schulungen bekommen Mitarbeiter einen anderen Weitblick und haben mit fundierter Fachkenntnis einen besseren Stand gegenüber Architekten und kritischen Bauherren“, beschreibt Blum Vorteile von Zusatzqualifikationen. Aus diesem Grund legt er guten Leuten auch die Weiterbildung zum Meister nahe und engagiert sich als Dozent an der Meisterschule in Weiterstadt bei Frankfurt.

Mit Blick auf einen nachhaltigen Mitarbeiterstamm haben zum ersten Mal zwei Jugendliche gleichzeitig die Lehre zum Parkettleger bei Blum begonnen. „Beide haben sich im Praktikum und in der Probearbeit gut bewährt, und nachdem im letzten Jahr kein geeigneter Bewerber gefunden ­wurde, bekamen nun erstmals zwei Auszubildende gleichzeitig einen Lehrvertrag“, erklärt Ausbilder Blum. Wie ihre Vorgänger im Betrieb erhalten sie mit einem Extrakurs zur Prüfungsvorbereitung ihren „letzten Schliff“. Insgesamt sind vier Auszubildende im Betrieb, davon eine junge Frau im Ausbildungsberuf Kauffrau für Büromanagement. Auf der Baustelle sind drei Auszubildende zum Parkettleger, neun Parkettleger- und sieben Bodenleger-Gesellen, zwei Bauleiter sowie Michael Blum als Meister.

Erster Fachbetrieb für Fußbodentechnik in Hessen

Als Fortbildung in eigener Sache lässt sich 2012 die Zertifizierung zum Fachbetrieb für Fußbodentechnik werten. Eine Maßnahme, die der Fachhandelsring (FHR) zusammen mit dem TÜV Rheinland seinen Kooperationspartnern angeboten hat. Das zweite Audit, quasi die externe Kontrolle, hat gerade stattgefunden. „Man bekommt einen ganz anderen Blick auf seinen Betrieb, wenn man Betriebsabläufe plötzlich beschreiben und dokumentieren soll“, beschreibt Regina Blum den wesentlichen Vorteil des Aufwandes. Die Prokuristin organisiert den kaufmännischen Teil des Betriebes und ist noch immer erstaunt, wie sich in kurzer Zeit unter anderem neue Ordnungssysteme etablierten und Strukturen angepasst haben. Formblätter, wie zum Beispiel Abnahmeprotokolle, sind nun immer griffbereit, ebenso Reinigungs- und Pflegeanleitungen. Als weitere Konsequenz liegt jetzt in jedem Firmenfahrzeug ein Ordner mit allen technischen Merkblättern und Betriebsanweisungen der zu verarbeitenden Produkte. So kann im Notfall jeder sofort zugreifen und Schlimmes verhindern.

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Bei Fortbildungen macht auch die Chefin mit.


Für das TÜV-Siegel ist Mitarbeiterqualifizierung eine wesentliche Voraussetzung. Regina Blum kümmert sich schon lange intensiv um diesen Bereich. Sie recherchiert die Angebote unterschiedlicher Bildungsträger und Wirtschaftsverbände. „Ich bin froh, dass wir da so gut zusammenarbeiten“, lobt ihr Ehemann. Beide sind in Verbänden gut vernetzt. Regina Blum ist Vorstandsmitglied der Unternehmerfrauen im Handwerk (UFH) im Landesverband Hessen und Vorsitzende im Arbeitskreis Fulda und damit branchenübergreifend unterwegs.

So entdeckte sie auch den Trialen Studiengang Handwerksmanagement, bei dem junge Leute parallel zum Hochschulstudium in einem Handwerk eine Lehre und die Meisterausbildung absolvieren. Ihr Sohn Konstantin Blum ergriff als erster Parkettleger diese Chance. Nahezu im Sprint qualifizierte er sich nach verkürzter Lehre zum Bundessieger und Parkettlegermeister und macht im Frühjahr 2016 nach nur 3 ½ Jahren den Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) Handwerksmanagement. Damit ist Blum Junior, der in Zwischenzeiten im Betrieb immer mal mitarbeitet, für die Mitarbeiter auch ein Beispiel für Karriere im Handwerk und ein Garant für eine qualifizierte Betriebsnachfolge.
Für die Zukunft gut aufgestellt, überzeugen ­Vater und Sohn daher auf der Plakatwerbung im Landkreis Fulda. Das Familienunternehmen ist seit 1969 fest in die Region integriert. ­Privat- und Geschäftskunden sowie Planer und Architekten wissen den Meisterbetrieb als Spezialist für Dielen, Parkett und elastische Bodenbeläge zu schätzen.

Aktuell wurde das Lagergebäude um eine zweite Ebene erweitert und bietet nun deutlich mehr Platz für Geräte und Produkte. Der Verkaufs- und Ausstellungsbereich, die obere Etage im Hauptgebäude, wird mit neuen ­Ideen und Themen lebendig gehalten. „Mit Umbauten und kontinuierlicher ­Weiterbildungen steigen auch die Anforderungen an sich selbst“, beschreibt Michael Blum einen positiven Nebeneffekt.


Vorbildliche Fortbildungsangebote (Handwerk) des Jahres 2016
Fussboden Blum GmbH
Gewerbestraße 15
36148 Kalbach
eMail: info@fussboden-blum.de
Internet: www.fussboden-blum.de
Telefon: 06655 91 619 0
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