20.09.2021

GD Holz begrüßt BMEL-Waldstrategie 2050

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat unlängst die Waldstrategie 2050 vorgestellt, in der Ziele festgelegt und zehn Handlungsfelder definiert sind, mit denen die deutschen Wälder mit ihren vielfältigen Ökosystemleistungen erhalten und den sich verändernden klimatischen Bedingungen angepasst werden sollen. Handlungsfeld 3 benennt Ziele der Holznutzung und Holzverwendung, die aus wirtschaftlicher Sicht für den Holzhandel besonders wichtig erscheinen.

Der GD Holz begrüßt dabei die Absicht, Holz und Holzernte auch in Zukunft als eine wichtige Funktion nachhaltiger Forstwirtschaft zu definieren. Der steigende Bedarf an Holz und Holzprodukten wird nach Einschätzung des BMEL allerdings in den kommenden Jahren auf ein begrenztes Volumen an Holz aus heimischer Forstwirtschaft treffen. Ein wesentlicher Grund dafür ist die abnehmende Menge an Fichtenholz. Ob langfristig Laubholzsortimente hierfür einen adäquaten Ersatz bilden können, ist fraglich.

Erwartet wird im Nadelholzsektor ein zunehmender Import. Der GD Holz unterstützt diese Position. Bereits in den vergangenen Monaten hatte der Verband darauf hingewiesen, dass zur langfristigen Bedarfsdeckung ein zunehmender Holzimport erforderlich sei.

Aus Sicht des GD Holz liegt aber die Hauptaufgabe in der Aufforstung mit resilienten Holzarten, hier auch Nadelholzarten, und der Stärkung regionaler Lieferketten – beide Punkte finden sich ebenfalls im Handlungsfeld 3.
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