Eine Reihe nationaler und internationaler Industrie- und Handelsverbände unterstützen das neue Konzept der Domotex 2026, die vom 19. bis 22. Januar stattfindet. Das soll die globale Besucheransprache stärken und Ausstellern eine noch größere Reichweite eröffnen. Außerdem werden den Ausstellern flexible Beteiligungsmodelle angeboten, unabhängig von Budgetgröße oder Standkonzept, zum Beispiel die Teilnahme an Sonderformaten.
Patent- und Technologiespezialist I4F und Milat Floor haben eine Lizenz-Vereinbarung unterzeichnet; danach kommen in den neuen SPC-Produktreihen des türkischen Designbodenherstellers künftig Drop-Lock-Systeme von I4F zum Einsatz. Die Fertigung startet im September 2025 im Werk in Gaziantep. Außerdem betreibt Milat Floor Produktionsstätten in Bulgarien und Ägypten.
Die Homag-Gruppe hat Ende April die restlichen 29,4 % der Anteile an Kallesøe Machinery A/S übernommen. Bereits 2021 hatten die Schopflocher 70,6 % des dänischen Herstellers von Hochfrequenzpressen für die Fertigung von Brettsperrholzplatten, auch bekannt als Cross Laminated Timber, erworben.
Mohawk musste im ersten Quartal 2025 Rückgänge in allen drei Konzernsegmenten hinnehmen, was den Umsatz des US-amerikanischen Bodenbelagskonzern um 5,7 % nach unten auf 2,53 Mrd. USD (2,24 Mrd. EUR) drückte. Die Sparte Bodenbeläge Nordamerika büßte 4,2 % auf 862,4 Mio. USD ein, Bodenbeläge restliche Welt verloren 8,8 % auf 669,6 Mio. USD und keramische Fliesen blieben mit 993,8 Mio. USD um 4,9 % unter dem vergleichbaren Vorjahresquartal. Der operative Gewinn reduzierte sich noch deutlicher, um 34,5 auf 96 Mio. USD.
Rückwirkend zum 1. Januar 2025 hat die Schweizer Log.com Holding die Einkaufsgemeinschaft Einkaufspartner übernommen, die Fachhändler für Bodenbeläge und Beschattungslösungen vereint, und führt sie als eigenständige Tochter weiter. Geschäftsführer Kilian Cathomas und Sabrina Schoch im Verkauf bleiben der 1998 gegründeten Organisation mit ihrer Eigenmarke Bodewo ebenfalls erhalten. Zur Log.com Holding gehören weitere Einkaufsgesellschaften für das Baugewerbe, Kommunen, öffentliche Institutionen sowie Liegenschaftsverwaltungen.
Die Mitglieder der Innung Schwaben für Parkett und Fußbodentechnik tauschten sich im bayerischen Gersthofen aus. Lebhaft erörtert wurde unter anderem die neue Gefahrstoffverordnung und der Umgang mit Asbest im Bestand. Gastgeber Sika/Schönox demonstrierte zudem seine aktuellen Produkte und Lösungen für die Verlegebaustelle.
Verhalten verlief der Jahresauftakt 2025 bei Tarkett. Im ersten Quartal stabilisierte der Bodenbelagskonzern den Umsatz mit 669,8 Mio. EUR (+0,2 %), bereinigt verbleibt ein kleiner Rückgang von 1,7 %. Die größten Steigerungen wurden um Segment Sportböden mit +18,4 % realisiert. Auch die Regionen EMEA (Europa. Naher Osten, Afrika) sowie GUS/Asien-Pazifik/Südamerika verbesserten sich um 2,3 bzw. 1,5 %. In Nordamerika hingegen büßte Tarkett 15,6 % ein, wodurch die Zuwächse der anderen Geschäftsbereiche egalisiert wurden.
Cornelia Lutz übernimmt ab 15. Mai als Senior Director Exhibitions die Projektleitung der BAU bei der Messe München, einschließlich der verbundenen Veranstaltungen Digital BAU, BAU China und Glasstech Asia. Sie folgt auf Matthias Strauss, der die Messe München nach über 15 Jahren auf eigenen Wunsch verlassen hat. Zudem verantwortet sie auch die Reise- und Freizeitmesse F.re.e und die Interforst.
Nach Erhebungen von Branchenradar.com ist der Parkettumsatz in Österreich 2024 weiter geschrumpft, allerdings geringer als im Jahr zuvor. So wurden mit 137,7 Mio. EUR (zu Herstellerpreisen) 6,3 % weniger umgesetzt als 2023, als die Erlöse um 20,6 % eingebrochen waren. Während im Neubau nochmals 14 % verloren gingen, nahm die Renovierung um 8 % zu.
Die Marktforscher nannten einen „zum Teil grimmigen Preiswettbewerb“ als einen Grund für den anhaltenden Umsatzrückgang - insbesondere bei Landhausdielen, bei denen steigenden Absatzmengen sinkende Umsätze gegenüberstanden. Den Umsatzanteil der Landhausdiele bezifferte Marktradar auf 57 %.
Steico verzeichnete im ersten Quartal 2025 eine Umsatzsteigerung von 6,2 % auf 101,8 Mio. EUR – unter anderem getrieben von einer robusten Nachfrage im Holzbau und im Sanierungsbereich, während das EBITDA um -4% auf 17 Mio. EUR und das EBIT um -17,6% auf 8,9 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr sanken. Der Ausblick für das Gesamtjahr 2025 bleibt aufgrund des schwachen Marktumfelds verhalten.