Holzgroßhändler Becher hat seine Ausstellung in Wuppertal neu gestaltet; für die Profikunden ist ein 850 m2 großes Holzerlebniszentrum mit vielfältigen, auch digitalen Angeboten rund um das umfangreiche Becher-Sortiment entstanden. Aber auch Privatkunden sind eingeladen, sich von zeitlosen Klassikern ebenso wie von den neuesten Trends aus den Themenbereichen Türen, Bodenbeläge, Terrassendielen und Plattenwerkstoffe inspirieren zu lassen.
Osenstätter, produzierender Holzgroßhandel, hat zum 1. September die 4-Tage-Woche eingeführt - bei vollem Gehalt. Nico Osenstätter, Geschäftsführer des es oberbayerischen Familienunternehmens: „Studien aus Island belegen, dass die verkürzte Arbeitswoche die Angestellten produktiv und glücklich macht.“ Obwohl der Freitag komplett frei ist, beträgt die wöchentliche Arbeitszeit 38 Stunden. Weitere Benefits sind geplant, unter anderem Betriebswohnungen, ein Job-Rad und ein Zuschuss zur betrieblichen Altersvorsorge.
Als Vertreterin der dritten Familiengeneration richtet Beatrice Kiesel-Luik zusammen mit Thomas Müllerschön den Esslinger Bauchemiehersteller neu aus. Parkett Magazin sprach mit beiden Geschäftsführern sowie mit Geschäftsleiter Fußbodentechnik Alexander Magg über die Schärfung der Segmente Fußboden und Fliese, über Personal als Erfolgsfaktor – und über Aufbruchstimmung in Krisenzeiten bei Kiesel Bauchemie.
Auf dem 47. Holzhandelstag spannte der GD Holz einen breiten Themenbogen, der verschiedene Interessenlagen des Holzhandels berührte: Von der Gefahr, die von IT-Angriffen ausgeht - samt hochaktuellem Erfahrungsbericht von Fries-Geschäftsführer Dr. Mario Hölscher – über das neue Kaufrecht bis hin zur Konjunkturprognose vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges.
Dirk Schafranek verantwortet seit August den Vertrieb für die DACH-Region und Italien für Spax, den Experten für Verbindungstchnik. Schafranek blickt auf eine langjährige Erfahrung in der Holzwerkstoff- und Metallindustrie zurück und war mehrere Jahre in leitenden Positionen im nationalen und internationalen Vertrieb tätig.
Kaum hat Hilger Holz aus Kall in der Eifel den neuen Firmensitz eingeweiht, investiert das 1948 gegründete Familienunternehmen schon wieder: Auf einem Erweiterungsgrundstück baut der Holzgroßhändler drei neue Hallen mit einer Gesamtfläche von ca. 9.300 m2. In zwei davon wird ein voll automatisiertes Lager eingerichtet, in dem Holz entstapelt, visuell auf Qualität kontrolliert und maschinell dem Flächenlager zugefügt wird. Auch Kommissionierung, Verpackung und Folierung erfolgen vollautomatisch.
Was sich Jan Dossche, Geschäftsführer Coretec Floors, in den Kopf setzt, zieht er durch: So reiften aus einer vagen Idee die Flanders Flooring Days, ein Gemeinschaftsprojekt großer belgischer Bodenbelagshersteller, die an vier Tagen über 1.000 Fachbesucher aus aller Welt nach Flandern zogen. Die Premiere war so erfolgreich, dass die Veranstaltung 2023 fortgesetzt wird.
Wechselbad der Gefühle: Die FEP-Mitglieder erlebten 2021 das beste Jahr seit langem, mit deutlichen Steigerungen von Parkettproduktion und -absatz . Dafür sind 2022 und die Zukunft geprägt von Unsicherheiten und Herausforderungen. Sicher ist nur eins: „Die guten alten Zeiten sind vorbei“, sagte Präsident Lorenzo Onofri unmissverständlich auf der diesjährigen FEP-Generalversammlung und formulierte ebenso bestimmt seinen Appell an die Parkettindustrie: „Jetzt ist die Zeit für Innovationen, neue Ideen und Wege gekommen.“
Bauchemiespezialist Stauf ist dem Fachverband der Hersteller elastischer Bodenbeläge, FEB, als Fördermitglied beigetreten. Bodenbelagsklebstoffe machen einen großen Anteil im Produktspektrum des Familienunternehmens aus. Der FEB vereint nun neun ordentliche und 28 Fördermitglieder.
Nach Staus, Streiks und überfüllten Terminals normalisiere sich die Lage in der Containerschifffahrt, sagte Rolf Habben Jensen von der Reederei Hapag-Lloyd in der „Welt am Sonntag“. „Vor sechs Monaten war jedes unserer Schiffe drei- oder vierfach überbucht, jetzt vielleicht noch zu 20 %.2 Auch die Rücklaufzeiten für Leercontainer seien gesunken. Hapag Lloyd ist die fünftgrößte Linienreederei der Welt mit mehr als 250 Schiffen und 3,1 Mio. Containern. 2021 hatte das Hamburger Unternehmen seinen Gewinn gegenüber dem Vorjahr fast verzehnfacht.