Günter Schmid, Gründer und langjähriger Geschäftsführer von Trumpf Fertigparkett, ist am 20. November verstorben. Er wurde nur 74 Jahre alt. Nach dem Studium der Holztechnik in Rosenheim sah er einen Bedarf für Mosaikparkett und rief dafür Trumpf ins Leben. Später ergänzte er das Portfolio mit dem Exklusiv-Import von Karelia Fertigparkett aus Finnland. Wesentlich für seinen Erfolg sei nicht nur seine unternehmerische Weitsicht gewesen, sondern auch sein Bestreben und seine Fähigkeit zu einem fairen, respektvollen und dialogbereiten Umgang mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern.
Ab 2013 zog er sich schrittweise aus dem operativen Geschäft zurück und übergab die Verantwortung an seinen Sohn Jochen Schmid.
Die anhaltende Marktschwäche fordert weitere Einschnitte bei Meisterwerke: Am 26. November hat das Familienunternehmen den Produktionsstandort Rott am Inn geschlossen. 29 Mitarbeiter sind davon betroffen. Die Fertigung zieht ins Stammwerk nach Rüthen-Meiste, wo zuvor bereits teilweise die hochwertigen Parkettböden der Marke Hain hergestellt wurden. Das Sägewerk in der Slowakei bleibt bestehen.
Darüber hinaus entfallen auch in Meiste nochmal 30 Stellen, nachdem die Belegschaft 2023 bereits um 20 % auf 560 Mitarbeiter geschrumpft war. Und schließlich soll auf Sicht auch die eigene Lkw-Flotte aufgegeben werden und die Logistik an spezialisierte Dienstleister vergeben werden.
Am 14. November hat das EU-Parlament zugestimmt, die Umsetzungsfrist der EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) um ein Jahr auf den 30. Dezember 2025 zu verlängern und die Richtlinie bis dahin in entscheidenden Punkten zu überarbeiten. Die Holzwirtschaft begrüßt die Entscheidung und erhofft sich weniger Belastungen für KMU und einen Bürokratieabbau. Zunächst müssen die EU-Mitgliedsstaaten den Beschluss aber noch bestätigen. Verbände aus Industrie und Handel haben sich zu dem Beschluss zu Wort gemeldet.
Am 19. März 2025 findet die 38. TKB-Fachtagung der Technischen Kommission Bauklebstoffe (TKB) des Industrieverbands Klebstoffe (IVK) im Maternushaus in Köln statt. Neben einem aktuellen Tätigkeitsbericht der TKB werden Experten aus Industrie und Handwerk in ihren Vorträgen über aktuelle Entwicklungen in der Fußbodentechnik informieren. Vorgesehen ist außerdem eine Podiumsdiskussion zu Normen und Merkblättern.
Hamberger Flooring hat seine Parkettproduktion in Stephanskirchen nahe Rosenheim für mehrere Millionen EUR neu ausgerichtet, modernisiert und optimiert. Alle Arbeitsschritte wurden unter zwei Dächern vereint, KI-gestützte Technik integriert. Nun wird dort eine der modernsten Parkett-Produktionsstraßen Europas betrieben. Das Ziel: Mehr Schnelligkeit, Flexibilität und Effizienz bei größtmöglicher Ressourcenschonung. Gleichzeitig spielen das Know-how und die Erfahrung der Mitarbeiter eine zentrale Rolle für die Qualität der Marke Haro, unterstreicht Geschäftsführer Gerold Schmidt. Hamberger will die Investitionen auch als Bekenntnis zum Standort Deutschland verstanden wissen: „Made in Germany ist und bleibt ein Garant.“
Mit dem nach wie vor schwachen Wohnungsbau begründet die Baywa den Umsatzrückgang von 1,5 Mrd. auf 1,4 Mrd. EUR im Handel mit Baustoffen in den ersten neun Monaten 2024. Der Konzernbereich schreibt mit einem operativen EBIT von -8,2 Mio. EUR derzeit rote Zahlen.
360,2 Mio. EUR Umsatz bilanziert Uzin Utz für die ersten drei Quartale 2024. Der Wert liegt 1,3 % unter dem des Vorjahres. Gleichzeitig verbesserte der Anbieter von Bodensystemen sein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 10,2 % auf 29,5 Mio. EUR, hauptsächlich durch die Senkung der Materialeinsatzquote und Optimierungen in der Logistik.
Der Arbeitskreis Boden der Holzland-Eigenmarke HQ traf sich unlängst im italienischen Matarello bei Gesellschafter Bauexpert und diskutierte unter Leitung von Hendrik Messer, Bereichsleiter Category Management, die Marktentwicklung, die Sortimentgestaltung sowie neue Produkte und Konzepte der HQ-Lieferanten. Der Arbeitskreis HQ Garten kam bei Terrassenspezialist Karle & Rubner in Eschenburg zusammen. Holzland-Category Manager Jürgen Müller und Hendrik Messer zeigten aktuelle Trends auf und erläuterten die Sortimentsstrategie. „Der Druck des Marktes ist auf allen Seiten deutlich spürbar“, sagte Müller offen, „umso wichtiger ist es, einen klaren Fahrplan zu haben, der sich an den Kundenbedürfnissen orientiert und Impulse setzt.“
Holzland tourt auch 2025 mit seiner Eigenmarke HQ durch ganz Deutschland. Die Zahl der Stationen wurde auf sechs erhöht, davon zwei im Süden, um näher an die österreichischen Mitglieder zu rücken: Plattling, Metzingen, Arnstadt, Visselhövede, Offenbach, Essen. Das Kombi-Format aus Ausstellung und Holzland-Leistungen startet am 4. Februar und endet am 20. Februar. Geschäftsführer Axel Pawlas und ein Mitglied des Aufsichtsrates sind bei jedem Event zugegen.
Murexin und Junckers geben eine strategische Kooperation bekannt. Im Rahmen der Partnerschaft vertreibt Murexin in Deutschland ab sofort die Oberflächenprodukte des dänischen Herstellers von Massivholzböden, Lacken und Ölen – und baut damit seine Systemkompetenz im Bereich der Parkettverlegetechnik weiter aus.