Bei dem ungarischen Parketthersteller Befag Parkett gab es gleich mehrere Neuzugänge im Management: So wurde Zoltan Hidveghy im Juli zum neuen CEO des Unternehmens berufen; er ist bereits seit September 2023 im Haus und hatte sich seitdem auf die Aufgabe vorbereitet. Eine weitere Neubesetzung ist Árpád Molnár, der schon seit Mai 2024 als neuer Vertriebs- und Marketingleiter wirkt und über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Vertrieb und hier speziell im Export verfügt.
WPC-Spezialist Naturinform übernimmt Teile der Produktionsanlagen des früheren finnischen Mitbewerbers UPM, der im Juni den Rückzug aus der Fertigung von WPC-Terrassendielen angekündigt hatte. Naturinform will die Einheiten bei sich wiederaufbauen und die Herstellung der UPM-Terrassendielen „Piazza Pro“ und „Piazza One“ fortführen. Horst Walther, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Naturinform: „Die Integration der UPM-Produkte stärkt erheblich unsere Position im internationalen Markt. Zusammen mit unserer eigenen Co-Ex-Reihe sind wir überzeugt, dass wir neue Wachstumschancen und -märkte erschließen können.“
Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen, die Umsetzung der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten, EUDR, um zwölf Monate zu verschieben. Wenn das Europäische Parlament und der EU-Rat dem Vorschlag zustimmen, was als wahrscheinlich gilt, wird die Anwendung der Verordnung für große Unternehmen erst am 30. Dezember 2025 und für Kleinst- und Kleinunternehmen am 30. Juni 2026 verbindlich.
Die deutsche Vertriebsgesellschaft des dänischen Massivholzboden-Spezialisten Junckers Parkett hat ihren Sitz von Dresden nach Frankfurt am Main verlegt. Das hatte die Gesellschafterversammlung im Juli 2024 beschlossen. Zuvor war bereits Thomas Bendixen (Foto) zum neuen Geschäftsführer berufen worden. Der 51-Jährige zeichnet seit Jahresanfang als CEO von Junckers Parkett.
Dieffenbacher vertreibt künftig die von Unilin Technologies entwickelte Osiris-Anlage für das vollständige Recycling von Holzfaserplatten wie MDF-, HDF-, THDF- und Holzfaserdämmplatten (einschließlich Post-Consumer-Material). Dafür haben beide Unternehmen eine Kooperation vereinbart.
Der Zentraleinkauf Baubedarf (ZEB), eine mittelständische Verbundgruppe mit rund 200 inhabergeführten Baustoffhändlern, tritt mit Wirkung zum 1. Januar 2025 der Hagebau-Kooperation als neuer Gesellschafter bei. Dadurch gewinnt die Hagebau ein Zentralfakturierungsvolumen von rund 270 Mio. EUR hinzu.
Windmöller hat zum 1. Oktober sein Vertriebsteam für das Objekt mit Lars Nienkötter erweitert. Der 47-jährige Groß- und Außenhandelskaufmann betreut seitdem als Gebietsverkaufsleiter die Region NRW und berichtet an Christoph Westermann, Vertriebsleiter DACH Objekt. Nienkötter ist seit Beginn seiner beruflichen Laufbahn in der Bodenbelagsbranche verwurzelt und kennt sich speziell im Objektsegment aus. Zuvor war er im Außendienst für den Designbodenhersteller Amtico tätig.
Über 2.000 Besucher aus mehr als 30 Ländern zählte Homag an vier Tagen auf seiner diesjährigen Hausmesse an den beiden süddeutschen Produktionsstandorten Schopfloch und Holzbronn. Die internationalen Gäste informierten sich über die neuesten Entwicklungen im Anlagenbau – in einer Vielzahl von Live-Demonstrationen, Maschinenvorführungen und Fachvorträgen lag der Schwerpunkt auf Automatisierung und Digitalisierung für verbesserte Effizienz in der Möbelfertigung und Holzwerkstoffverarbeitung.
Nach der Insolvenz der Lüneburger Parkettmanufaktur, LPM, hatten im Juli die weiteren Unternehmen der Glander-Gruppe ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt, das am 1. Oktober in Kraft getreten ist. Inhaber und Geschäftsführer Kay-Christian Glander strebt eine umfassende Sanierung und Neuausrichtung an. Dazu wird die Gruppe restrukturiert, einzelne Betriebe in den Glander Farben und Wohnstore integriert, der wie der Glander Farben und Malereibetrieb bestehen bleibt, darunter auch das LPM-Parkettwerk. Zum Sachwalter wurde Rechtsanwalt Hendrik A. Könemann aus Lüneburg bestellt.
Der Produktionsrückgang im deutschen Holzbearbeitungsmaschinenbau fällt stärker aus als erwartet, meldet der VDMA Fachverband Holzbearbeitungsmaschinenbau und korrigiert seine Prognose vom Frühjahr (-10 %) nach unten: Im laufenden Geschäftsjahr 2024 sei von einer Verringerung des Produktionswerts um -15 % auf 3,6 Mrd. EUR auszugehen. Erste Indikatoren wiesen für 2025 auf eine Stabilisierung der Auftragseingänge hin.