28.03.2022

Bauwerk Group: Umsatz und Absatz zweistellig im Plus

Die Bauwerk Group konnte 2021 trotz des schwierigen Beschaffungsmarktes Erlöse und Absatz signifikant steigern: Der Nettoumsatz nahm aufgrund einer sehr guten und regional breit abgestützten Nachfrage um 15,4 % zu (währungsbereinigung + 14 %) und übersprang mit 301,7 Mio. CHF (etwa 293,5 Mio. EUR) erstmalig die 300 Mio. CHF-Marke. Damit übertraf er sogar um rund 6 % den Vorpandemie-Wert von 2019. Die Rohstoffverknappungen, Einschränkungen in der Lieferkette und damit einhergehenden Materialverteuerungen stellten auch den Schweizer Parketthersteller vor große Herausforderungen. Dennoch gelang es, das verkaufte Volumen um gut 14 % auf 9,3 Mio. m2 zu erhöhen.

In der regionalen Verteilung wuchsen die Umsätze in der wichtigen DACH-Region um 9 %, in Skandinavien und dem übrigen Europa erzielte die Bauwerk Group sogar ein Plus von über 20 %. In den Exportmärkten außerhalb Europas, insbesondere Asien und den USA, schoss der Umsatz um 40 % nach oben. Damit trugen sie rund 6 % zu den Gesamterlösen bei.

Dank operativer Effizienzmaßnahmen in den Werken, einem konsequentem Fixkostenmanagement und Preisanhebungen blieb die Profitabilität der Gruppe erhalten: Das EBITDA stieg um 14,5 % auf 35,7 Mio. CHF, woraus sich eine stabile EBITDA-Marge von 11,8 % ergibt. Das Unternehmensergebnis belief sich auf 16,5 Mio. CHF, knapp 40 % mehr als im Jahr zuvor. Die Bilanz- und Finanzkennzahlen werden als weiterhin solide bezeichnet; die Eigenkapitalquote wird auf 45,4 % beziffert, die Finanzverbindlichkeiten konnten reduziert werden.

Auf einen Ausblick für 2022 verzichtet die Bauwerk Group aufgrund der angespannten politischen Situation und daraus resultierender Unsicherheiten in Materialversorgung, Preisentwicklung und der Nachfrage nach Parkett. „Eine weiterhin strikte Kostenkontrolle sowie Preisanpassungen im vergangenen wie auch im aktuellen Jahr sollten es aber erlauben, den signifikanten Margendruck aufgrund des Preisauftriebs im Rohstoffbereich mindestens teilweise zu kompensieren“, lässt der Vorstand verlauten und ist zuversichtlich, mittelfristig weiterhin solide Ergebnisse erzielen zu können.
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